Eine kuriose Entdeckung am Funpark Neusiedl erweckte unsere Aufmerksamkeit – Ein Schuhbaum!
Es ist ein Anblick der durchaus ein Schmunzeln hinterlässt, am Funpark Neusiedl wurde ein Baum mit jeder Menge Schuhen behängt. Dazu wurden die Schuhe Paarweise an den Senkeln zusammengebunden und anschließend über die Äste geworfen, manche sogar bis knapp unter dem Wipfel. Nachdem sich einige gefragt haben was es damit auf sich hat, haben wir uns das auch mal angesehen und euch einige Aufnahmen davon mithilfe unserer Redaktions-Drohne erstellt. Der Anblick hinterlässt viele Fragen, also haben wir ein wenig im Netz recherchiert und haben herausgefunden das dieses Phänomen weltweit bereits gesichtet wurde. Jedoch ist keine eindeutige Erklärung hierzu zu finden, es gibt jedoch viele spannende Theorien rund um diesen, inzwischen Weltweit, verbreiteten Brauch. Hierbei fanden wir heraus das Schuhe nicht nur auf Bäumen, sondern auch Stromleitungen und Brückengeländern zu finden sind.
Einige beliebte Ursprünge und Theorien:
So schwören die Schotten, dass es unter Heranwachsenden eine altbekannte Tradition sei, ihre Schuhe ins Fenster zu hängen, sobald sie ihre Unschuld verloren. In der New Yorker Bronx sollen Schuhe an Stromleitungen und Häusern dagegen Gang-Reviere markieren. Der Pastor einer kleinen Gemeinde im südlichen Los Angeles, in dessen Ortschaft alle 500 Meter Schuhe an den Oberleitungen zu finden sind, weiß das Phänomen vollkommen anders zu erklären: Jedes Schuhpaar steht für einen getöteten Menschen. An dem Ort, an dem er oder sie verstarb, werfen die Freunde ein Schuhpaar über die Stromleitung und erinnern auf diese Weise an den traurigen Verlust. Auffällig viele Schuhbäume in Deutschland finden sich, wie auch unser Exemplar hier, in der Nähe von Skater-Parks worauf die Theorie entstand das Schuhe beim Skaten wesentlich schneller verschleißen und so entsorgt werden.
Eine besonders romantische und beliebte Theorie spricht von einem Brauch in dem Angehörige und Freunde die Schuhe eines frischverheirateten Ehepaares, welches Streit hat auf einem Baum werfen, damit diese miteinander reden müssen um zusammen ihre Schuhe wieder zu bekommen, wodurch die Probleme gelöst werden.
Was immer die Beweggründe in unserem Fall hier waren, es gibt jede Menge Raum seine Phantasie spielen zu lassen, wie sagte schon José N. Harris:
„Sometimes we need to do things we’d rather not do, in order to get the peace that we need.“ (Manchmal müssen wir Dinge tun, die wir lieber nicht tun würden, um den Frieden zu finden, den wir brauchen)
Wir finden es jedenfalls spannend, auch wenn aus der Sicht des Umweltschutzes diese Praxis abzulehnen ist, insbesondere wenn das Schuhwerk aus Plastik besteht. Vielleicht weiß aber einer unserer Leser mehr darüber und auch über die Motivation, wir freuen uns mehr über den Schuh-Baum herauszufinden, schicke uns doch einfach eine Mail an: redaktion@piestingtal.online, wir ergänzen diesen Artikel gerne mit einem Update.
Erfahre im Piestingtal.Index mehr über den Funpark Neusiedl
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